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Risse, Setzungen, Schieflage.
Wir bieten Lösungen
zur Verhinderung von
Setzungen

Indizien für Gebäudesetzungen

Folgende Beobachtungen weisen auf Setzungen hin:

  • Risse im Mauerwerk
  • abgetreppte Risse in Wänden
  • diagonal verlaufende Wandrisse
  • Spannungsrisse in der Baustruktur
  • Rissweite wird grösser
  • Dilatationsfugen dehnen sich zunehmend aus und reissen
  • Anschlussfugen öffnen sich, je höher umso weiter
  • klemmende Fenster und Türen
  • selbst zuschlagende Türen
  • Die Murmel rollt selbstständig über den Boden
  • spürbare Schieflage: ab etwa 3 - 5% Gefälle ist ein schiefer Boden beim Gehen spürbar
  • Hausecke sackt ab
  • Haus gerät in Schieflage

Schadenspotential von Gebäudesetzungen

Gleichmässig über die Grundfläche verteilte Setzungen sind für Bauten meist nicht von Belang. Fallen die Setzungen hingegen differentiell aus, treten Verformungsspannungen auf. Geringe unterschiedliche Setzungen werden von der Baustruktur ohne Schäden aufgenommen. Mit zunehmender Setzungsdifferenz steigt jedoch das Schadenspotential. In der Regel gilt folgende Wertung:

 

Wert
Schadenspotential

Δs/ℓ < 1/500

 Setzungen sind kaum schädlich

Δs/ℓ > 1/300 

 architektonische Schäden sind möglich

Δs/ℓ > 1/150

konstruktiven Schäden sind wahrscheinlich

Δs = Setzungsunterschied zwischen zwei Punkten
ℓ = Abstand zwischen zwei Punkten

Ursachen von Gebäudesetzungen

Häufig führen mehrere Ursachen in ihrem Zusammenspiel zu den festgestellten Setzungsschäden. Typische Ursachen sind Drucküberlagerung und ein heterogener Baugrund (siehe Grafiken).


Weitere Ursachen für Setzungen sind:

  • Aufweichung, Ausspülung oder Ausschwemmung des Baugrunds infolge undichter Kanalisationsrohre und Schächte, Versickern von Dachwasser, Wasserleitungsbruch, etc.
  • Lasterhöhung infolge Gebäudeaufstockung, Gartenaufschüttung, etc.
  • Schrumpfen bindiger Böden infolgeAustrocknung während langen Hitzeperioden
  • Austrocknung und Zerfall von Torfböden
  • Absenkung vom Grundwasserspiegel
  • Hangrutschung

Polyurethan in der Geotechnik

Polyurethan (Abkürzung: PUR) ist ein Kunstharz, das im modernen Alltag bei unzähligen Produkten verwendet wird, wie beispielsweise bei Haushaltsschwämmen, Matratzen, Schuhen, Montageschaum, ….

In der Geotechnik wird PUR seit vielen Jahrzehnten zur Bodenstabilisierung genutzt. So kamen Baugrund-Injektionen mit PUR bereits in den 1960’er Jahren im deutschen Steinkohle-Bergbau zur Anwendung, um gebräche Zonen zu sichern und wasserführende Schichten abzudichten. Beim Bau des Furkatunnels (1973–1982) trugen PUR-Injektionen maßgeblich zur Lösung gebirgsmechanischer Probleme bei. Seitdem haben sich PUR-Injektionen im Tunnelbau etabliert und finden auch in der Geotechnik erfolgreiche und häufige Anwendung.

Auswirkung von Polyurethan auf die Umwelt

Bevor die Injektionsanlage das Zweikomponenten- Kunstharzsystem in die Injektionslanzen presst, werden die beiden Komponenten im Mischverhältnis 1:1 zu Polyurethan gemischt, und zwar in der Mündung der Injektionspistole, die auf die Injektionslanze aufgesetzt ist. Weicht der Förderdruck der einzelnen Komponenten voneinander ab, stoppt die Injektionsanlage die Förderung automatisch. Dadurch wird sichergestellt, dass stets nur Kunstharz im korrekten Mischverhältnis von 1:1 injiziert wird. Ein korrekt angewendetes Polyurethan hat keine negativen Auswirkungen auf die Umwelt, was durch Prüfberichte akkreditierter Labors bestätigt wird.

Sollte das mit PUR injizierte Bodenmaterial in ferner Zukunft ausgehoben und entsorgt werden, kann es in inerte Baustoffdeponien verbracht werden, gleich wie auch Backstein- oder Betonabfälle.

Wir stabilisieren Ihr Haus. Die Baugrundverfestigung durch Injektion von Kunstharz (Polyurethan bzw. PUR) ist die wirtschaftlichste und schnellste Lösung für die Wiederherstellung der Stabilität eines Hauses. Wir sind auf Baugrundverfestigung durch PUR-Injektionen spezialisiert und unterstützen Sie gerne mit unseren professionellen Dienstleistungen.

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